MediationsCoaching ist eine Form der außergerichtlichen Vermittlung in Konfliktfällen, z.B. im Kontext von Unternehmenstätigkeit, Arbeit, Partnerschaft oder Familie.
- Teamkonflikte im Allgemeinen und Konflikten unter Kollegen im Besonderen
- Unterschiedliche Ansichten in Stresssituationen (z.B. GF/ Vorstände/ Management/ Führungskräfte untereinander oder im Kontext mit Teams und Mitarbeitern)
- Drohende Insolvenz
- Unternehmen/ Familien in der Krise
- Kulturen, die in unterschiedlichsten Kontexten aufeinanderstoßen
- Kulturenwandel
- Zu schnelles Wachstum/ Stagnation
- Problemen zwischen unterschiedlichen Hierarchieebenen
- Konflikten mit Kunden oder Dienstleistern
- Mobbingproblematiken in allen Kontexten
- Trennungskonflikte, Scheidungskonflikte und Vermögenskonflikte im Paar- und Familienkontext
- Streitbare Erbangelegenheiten
- Zerwürfnisse aller Art
Generell stellt MediationsCoaching eine effektive Methode dar, um Konflikte und zwischenmenschliche Probleme jeder Art schnell und zielführend zu bearbeiten und so Reibungsverluste zu vermeiden. Dabei ist die Rolle der Mediation im Coachingkontext eine Besondere. So grenzt sich MediationsCoaching nochmals vom prozessorientierten oder auch vom System-Coaching ab. Dieses Beratungselement kann dennoch in jedem Prozess mit eingebunden werden und ist somit sehr gut ergänzbar.
Stärker als bei den o.g. Methoden wird im MediationsCoaching ein deutlicher Fokus auf die Neutralität des Coachs und insbesondere auf die Wahrnehmungsperspektive gelegt. Betrachtet z.B. ein prozessorientiert arbeitender Coach das gesamte System, so geht es beim MediationsCoaching vielmehr um eine schnelle Lösungsorientierung, die sich auf die jeweiligen „Problempartner“ bezieht.
Die Prozessebene kann jedoch im MediationsCoaching als Instrument eingesetzt werden. Der handlungsrahmen im Konfliktkontext wird ein größerer. Die tiefgreifende Befriedung setzt somit auch zeitnaher sowie nachhaltig bei den Konfliktparteien ein. Im Gegensatz zur isoliert ausgeführten Mediation betrachtet der MediationsCoach weniger den Prozess; vielmehr liegt der Fokus auf dem Ergebnis und der gleichberechtigen Zufriedenheit der Beteiligten.
Die Endprodukte eines MediationsCoachings sind Konfliktbehebung, Neutralität sowie tragender Konsens.
Die Methode des MediationsCoachings greift insbesondere im Kontext von akuten Teamschwierigkeiten, von schwierigen Fusionen, von Partnerkonflikten und von all den Konfliktkonstellationen, die zunächst keinerlei Entwicklungsmöglichkeiten zu beinhalten scheinen.
Als Beispiel seien an dieser Stelle festgefahrene Kommunikationsstrukturen genannt. Hier wird MediationsCoaching oft als Wegbereiter eingesetzt, um zuerst einmal zielführend und prozessorientiert weiter fungieren zu können. Im nächsten Schritt konzentriert sich MediationsCoaching auf die vielseitige, kreative Transparentwerdung der vorhandenen Ressourcen und darauf, das bestmögliche Wachstum aller Beteiligten zu gewährleisten.